Die Daten für 2019 sind online! Unter Termine 2019 sind alle Details zu finden! Euer Team Sólbjartur

Vom 28.7. bis zum 1.8.2018 fand unser diesjähriger Sommer-Reitkurs statt. Es war vor allem eines: heiss... Das Thermometer kletterte jeden Tag in Richtung 30Grad. Erst am vorletzten Tag brachte ein kurzes Sommergewitter ein klein wenig Abkühlung. Wir liessen uns nicht davon abhalten, jeden Tag ausreiten zu gehen. Und unsere Islandpferde blieben auch bei der ""Affenhitze" ihrem nordisch-kühlen Temperament treu und waren durch nichts aus der Ruhe zu bringen.

Pferde waschen, Wasserschlacht für alle, töpfern, filzen und vieles mehr.

Natürlich durfte auch die nötige Verpflegung nicht fehlen, die wieder einmal mehr spitze war.

So endete die Woche mit einer Schnitzeljagd für die Mädels und einer tollen Kreativ-Ausstellung für die Eltern.

Im gemeinsamen Abschlusskreis unterm grossen Nussbaum konnten Eltern, Kinder, Geschwister, Leiterinnen und Helferinnen nochmals das Erlebte Revue passieren lassen und Gedanken austauschen.

Und der Abschied von den Pferden war wieder einmal gaaanz schwer und ausgiebig lange.

Ein neuer Vierbeiner! 

Am 08. April kam mit Flynn Leben in die Bude.

Wir freuen uns auf viele wunderbare und lustige Momente mit unserem kleinen, grossen Begleiter.

Flynn ist am 11.02. geboren und stammt aus Rosenfeld von der Alb.

Seither hält er alle auf Trab, lernt schnell und begeistert gross&klein.

So ganz langsam werden die Wiesen grün und die ersten Blumen strecken ihre Köpfe aus der Erde... Höchste Zeit euch auf den neuesten Stand zu bringen:

Mit dem Wintertag zum Thema Spurensuche am 18.Februar konnten wir einen wunderbaren Start ins neue Reitjehr hinlegen. Und bald steht der nächste Kurs an. An Ostern werden wir dann wirklich den Frühling einläuten und uns auch ganz ihm widmen. (ALLE PLÄTZE BELEGT-ES HAT EINE WARTELISTE). An Pfingsten unternehmen wir eine Reise zu den Indianern (ES HAT NOCH EINEN PLATZ) und in den Sommerferien werden wir uns eine ganze Woche im Wald und auf der Wiese unserer Umgebung aufhalten. (ALLE PLÄTZE BELEGT-ES GIBT EINE WARTELISTE).

Auch wenn die Plätze relativ gut vergeben sind - Anfragen jederzeit und unverbindlich - wir geben gerne Auskunft!

Am 14. Februar wollten 6 Kinder und 4 Mamas mehr über geheimnisvolle, isländische Wesen erfahren. Nach einer ausgedehnten Reitrunde mit unseren zuverlässigen Pferden durch die Natur, konnten sich die kleinen und grossen Spürnasen an Bratkartoffeln mit Gemüseeintopf und heissen Würstchen vom antiken Holz-Kochherd stärken. Bei Früchtepunsch, islöndischem Tee und Kaffee wurde gebastelt, geplaudert und gespielt. Bei Geschichten über Trollfamilien und den Erzählungen aus eigenen Island-Erlebnissen fühlten sich alle der Insel am Polarkreis ganz nahe und so verging der Tag wie im Flug. Am späten Nachmittag wurde der Nachhauseweg angetreten und mit vielen Streicheleinheiten für die Pferde und den letzten Sonnenstrahlen im Gesicht fiel der Abschied sichtlich schwer.

Wieder ein erfolgreicher Tag mehr, auf den wir zurückblicken können. Nur das mit dem Wetter wird uns langsam etwas unheimlich, denn wieder einmal wurden wir von herrlichstem Winterwetter mit genügend Sonne begleitet! Vielleicht hat da ja ein Wettertroll etwas gedreht... ;)

Tiergymnastik hilft auch gegen kalte Nasenspitzen :)

Der 24. Januar sollte ein etwas anderer Erlebnistag werden. Die Idee dazu entstand im vergangenen Herbst, als es darum ging, die neuen Termine für dieses Jahr festzulegen. Und ausserdem die passenden Themen und Inhalte zu finden. Die Ideen wurden weitergesponnen und als wir wieder einmal auf der Suche waren, kam Klaus mit dem grandiosen Vorschlag, einen Papa-Kind-Tag zu veranstalten. Denn er fand, dass die Papas sowieso oft zu kurz kommen.

So trafen sich an diesem Morgen 6 Kinder und 5 Papas mit uns am Stall, um einen Tag mit den Pferden ganz in der Natur zu verbringen.

Unsere anfänglichen Bedenken wichen einer unglaublich lockeren und wunderbaren Stimmung und diese hielt den ganzen Tag an.

Sonnenstrahlen hielten die Kälte fern, alle waren fleissig dabei und auch der ein oder andere anfängliche "Sicherheitsabstand" zu den Pferden wurde schnell verkleinert.

Nach einer grossen Wanderung von fast zwei Stunden gelangten wir an unseren Aufenthaltsplatz für den Rest des Tages. Nun galt es Feuer zu machen, Bänke und Tische aufzustellen und Essen und Getränke für unser spätes Mittagessen herzurichten.

Mit Spielen zum Thema Wald und Spuren der Tiere, Wettspielen bei denen die Papas gefordert waren, Rätseln, viel Gelächter und noch mehr Spass verging der Nachmittag wie im Flug.

Schon bald wurden die Pferde verabschiedet, die ihren Heimweg antraten, bevor es zu dunkel wurde und dann musste alles aufgeräumt und die Fackeln entzündet werden.

Mit dem Einbruch der Dämmerung machten auch wir uns auf den Weg zurück zum Stall und mit den ersten Schneeflocken und dem immer dunkler werdenden Weg durch den Wald wurde dies zum letzten grossen Abenteuers unseres gemeinsamen Tages.

Die vielen positiven Rückmeldungen, die leeren Teller beim Essen, die strahlenden Gesichter und die guten Gespräche am Lagerfeuer liessen die ein oder anderen kalten Finger und nassen Socken beinahe vergessen.

...

auf dem Weg zum Schatz ...

Am vergangenen Samstag machten sich sechs kleine Schatzsucher

mit ihren Begleiterinnen und den treuen Islandpferden als Weggefährten auf, um die Geheimnisse des

sagenumwobenen Schatzes zu lüften. Auch wenn das Wetter am Morgen so gar nicht gut aussah, zog die ganze Meute los, vielleicht auch, um die Sonne zu finden? ...

Der Weg zum Schatz jedenfalls musste mit einer Schatzkarte gefunden werden. Unterwegs galt es, Aufgaben zu erfüllen...Dinge im Wald zu erspähen und den Geräuschen auf ihrem Weg zu lauschen...Blätter zu sammeln, um sie später zu bestimmen...und am Ende den grossen Aussichtsturm "Juxkopf" ausfindig zu machen. Dieser war auch unser Tagesziel.

Am bereits brennenden Feuer wurden Würstchen gegrillt, es wurden Spiele gespielt, unsere Pferde umsorgt und natürlich wollten alle die 98 Stufen des Turmes erklimmen. Inzwischen hatte die Natur sich in eine wunderbare Herbstlandschaft gewandelt - und bei blauem Himmel und Sonnenschein konnte man einen herrlichen Ausblick über unsere nah-und fernliegende Landschaft bekommen. Gut gestärkt konnten wir uns gegen 14:00 auf den Heimweg machen und so erreichten alle glücklich, sehr sehr müde, aber auch ein wenig stolz auf sich selbst den Stall, wo unsere Pferde zuhause sind.

Natürlich wurden zuerst die Pferde versorgt - doch dann gab es kein Halten mehr - Muffins (Danke Oma), Kekse und Apfelschorle - was für eine Belohnung! Schubkarren-Wettrennen mit Brezelschnappen rundeten unseren Schatzsuchertag ab - und wieder einmal wurde es deutlich später als geplant, bis sich alle Schatzsucherkinder von den Pferden losreissen und mit ihren sieben Sachen den Mamas, Papas und Omas übergeben werden konnten. Und die strahlenden Gesichter der Kinder liessen ihre dreckigen Hosen und Schuhe als sehr, sehr unwichtig erscheinen.

Wehe, wenn sie losgelassen.... dies war der wohl passendste Spruch einer Grossmutter, als sie ihr Enkelkind am Ende des ersten Tages der Indianerwoche abholte, denn alle sechs Indianerkinder stürmten mit Indianergejohle aus dem Tipi und sprudelten nur so vor Energie und neu gewonnenen Elebnissen.

Jeden Tag wurden unsere Kinder vom Stamm der Naturpark-Indianer mehr und mehr zu waschechten Indianerkindern: Ausritte durch den Wald mit dem Entdecken der Tier- und Pflanzenwelt, Stall ausmisten und einstreuen und die Pferde pflegen und versorgen.

Es wurden Indianerketten gefädelt und geknotet, Federschmuck gebastelt, Armbänder gestaltet,Trommeln hergestellt und aus alten TShirts entstand tolle Indianerkleidung mit Gürteln aus Leder.

Geschichten im Tipi, das Singen unseres Indianerliedes am Ende eines jeden Tages oder das Spielen indianischer Spiele entwickelten sich zu richtigen Ritualen für unsere Indianerkinder.

Da Indianerkinder gross und stark werden wollen, gab es jeden Mittag ein richtiges Indianer-Menü für die hungrigen Mäuler.

Kartoffeln, Reis, Nudeln und Gemüse standen auf unserem Speiseplan und dass Indianerkinder nicht über dies oder das Essen meckern, lernten alle gleich. Passendster Spruch dazu von einem Kind: "Indianerkinder bruddeln ned!" (freie schwäbische Übersetzung: "Indianerkinder meckern nicht!")

Riesiger Dank an meine Mama Birgit Hänel, die einmal mehr hevorragend gekocht hat.

Natürlich sind auch unsere "Indianerponies" - in Form unserer 4 Islandpferde - nicht zu vergessen. Eigentlich, nein unbedingt muss ich mich korrigieren: Unsere 5 Islandpferde, denn Islandpferd Glotti (im Besitz von Anna Lisa Hänel - befindet sich in der Ausbildung zum Therapiepferd), konnte mit unendlicher Geduld und Gelassenheit, bereits Erlentes seiner noch andauernden Ausbildung, mehr als genug unter Beweis stellen.

Mit einem riesigen Ausmass an Geduld und Ruhe meisterten unsere Islandpferde ihren Job mit einer Leichtigkeit, als würden sie jeden Tag, das ganze Jahr über, nichts anderes tun.

Auch der Wettergott hatte ein Einsehen und so endete unsere Indianerwoche so wie sie begonnen hatte: mit Sonne, blauem Himmel und keinem einzigen Regentropfen.

Mit neuen Ideen, was man denn im nächsten Kurs machen könnte ("Nochmal Indianer" - "Zirkus") und Fragen, wie: "Macht ihr das auch in den Winterferien?" ging eine weitere erfolgreiche Kurswoche zu Ende.

Mit blauem Himmel und Sonne begann am Ostermontag die Reitwoche bei uns am Stall.

Und das Wetter sollte uns auch die ganze Woche erhalten bleiben. Zum guten Glück hatte der Wetterfrosch ein Einsehen und brachte statt den vorhergesagten Schauern und Gewittern nur noch mehr Sonne - die Temperaturen kletterten bis auf die 20°-Marke hinauf.

Wir konnten uns die ganze Woche im Freien aufhalten und das schöne Wetter und die ständige Anwesenheit der Pferde - sie waren meist direkt nebenan - geniessen.

Nach ersten zaghaften Annäherungsversuchen mit den Pferden wuchs das Selbstbewusstsein der Kinder jeden Tag. Und so konnten am Ender der Woche alle stolz auf sich sein.

Übten die einen noch, wie das mit dem "Lenken", "Bremsen" und "Gasgeben" funktioniert - so konnten die anderen stolz neben den Pferden hermarschieren, den Führstrick fest in der Hand.

Die Pferde bewiesen eine Engelsgeduld uns liessen sich durch nichts aus der Ruhe bringen.

Beim Basteln am Nachmittag konnten die Kinder ihre Kreativität voll entfalten und es entstanden so manche Kunstwerke.

Das Mittagessen war immer vorzüglich - ein grosser Dank geht hier an Birgit, die mit Makkaroni, Maultaschen und weiteren leckeren Sachen voll ins Schwarze traf!

Den krönenden Abschluss bildete am Freitag der Tagesritt mit Lagerfeuer und Schatzsuche, bevor die Zeit des Abschieds kam... Mit strahlenden Augen und den Worten "Wir kommen wieder" oder "Wann ist der nächste Kurs?" verabschiedeten sich die Kinder und natürlich wurde noch einmal mit allen Pferden ausgiebig gekuschelt.

Es war eine rundum gelungene Woche!